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Ich hatte erwartet, dass dieser Artikel früher oder später Kritik auf sich ziehen wird: https://www.facebook.com/groups/488001731273186/permalink/1165268500213169/
Leider beschränkt sie sich auf den Vorwurf, er sei sexistisch und grenze Männer aus, um Kundinnen zu fangen. Ich würde mich über ausgereiftere Meinungen und Hinweise freuen.
Einstweilen hier meine Antwort auf die Vorwürfe:
Bema und Ramos, danke für euer Feedback zu meinem Text. Fraglos ist es wichtig, auf Sexismen hinzuweisen. Wir haben uns so sehr an sie gewöhnt, und sie wirken häufig auf so perfide Weise, auch und vor allem in unserer Sprache, dass sie viel zu oft verborgen bleiben. Ja, man hat es nicht leicht als Mann in der heutigen Gesellschaft. Aber: niemand von uns hat das. Frauen nicht, Transsexuelle nicht, Polyamore nicht, Schwarze nicht … die Liste lässt sich endlos fortführen. Klagen und Schuldzuweisungen werden daran aber nichts ändern.
In meinen Texten über Tantramassage geht es mir darum, Informationen zu teilen und Gespräche anzuregen. Über Tantramassagen. Nicht über Genderfragen und Sexismus. Manche sind der Meinung, dass Fragen des Geschlechts im Rahmen der Massage und eigentlich generell eine viel kleinere Rolle spielen sollten, und vielleicht haben sie Recht. das Geschlecht spielt aber nach wie vor eine wesentliche Rolle, ist sogar bei vielen ein überaus empfindlicher Punkt, wie man an euren Beiträgen erkennen kann. Das sind Themen, die in Bezug auf die Tantramassage dringend diskutiert werden sollten, aber das können andere sicherlich besser als ich. Hier wäre doch eigentlich ein guter Ort dafür? Leider lädt der Tonfall eurer Kommentare nicht gerade dazu ein, das Gespräch hierzu zu vertiefen.
Mein Disclaimer „Männermassagen sind nicht weniger toll, aber hier nicht das Thema“ soll anzeigen, dass ich Männer keineswegs ausgrenzen oder abwerten wollte. Hätte ich „politisch korrekt“ sein wollen, hätte ich wohl noch die Lesben erwähnen sollen, die Frauenmassagen womöglich anders erleben als Heterosexuelle. Und Transsexuelle, die sich übersehen fühlen könnten. Asexuelle könnten pikiert sein, weil ich implizit allen Menschen das Bedürfnis nach Sexualität unterstelle. Und und und… Dann wäre es aber ein ganz anderer Text geworden. Zudem ein langer. Und kein besonders interessanter.
An euren wenigen Sätzen lässt sich eine Problematik erkennen, die sich mittlerweile durch die ganze Gesellschaft zieht: Viele Menschen reagieren mit Gegenwehr und Vorwürfen darauf, wenn sie mit Themen konfrontiert werden, die unangenehme Gefühle bei ihnen auslösen. Sie bewegen sich im Internet und in der Öffentlichkeit, also unter unzähligen fremden Menschen mit dem Anspruch, sich nicht mit divergierenden oder konfligierenden Ansichten auseinandersetzen zu müssen. Gleichzeitig rechnen sie bei jeder fremden Meinungsäußerung mit einem impliziten Angriff.
Ihr habt Recht, wenn ihr die Binarität der Tantramassage kritisch seht. Aber eure Kommentare unterstellen mir eine geradezu böswillige Absicht, die im Text in meinen Augen an keiner Stelle aufscheint. Weder berücksichtigt ihr, dass Texte auf die verschiedensten Arten interpretiert werden können, die immer durch den Blick des Lesers gefärbt sind und die mit der Intention der Autorin nicht zwangsläufig etwas zu tun haben müssen.
Noch wird das eigentliche Thema wirklich zur Sprache gebracht. Was ist Sinn und Zweck eurer Einwände? Wollt ihr eine Diskussion über Massagen anregen? Oder über Sexismus? Oder einfach nur kritisieren? Diese Art der Kritik – Maulen – halte ich für wenig produktiv. Zudem finde ich sie unzivilisiert und unhöflich. Es gibt Menschen, die sachliche Diskussionen zum Zwecke der Meinungsbildung führen und nicht ungefragt mit persönlichen Befindlichkeiten konfrontiert werden wollen.
Wenn ihr „Männer fühlen sich durch solche Posts ausgegrenzt“ als Argument oder sogar Beweis dafür anführt, dass ein Artikel, der sich nicht mit Männern beschäftigt, sexistisch sei (was heutzutage fast automatisch bedeutet, dass er im ganzen schlecht und unglaubwürdig ist) bedeutet wohl, dass es keine Artikel geben sollte, die von irgendeinem Mann in irgendeiner Weise als diskriminierend interpretiert werden könnten?
Ja, wir sollten auf die Anliegen von Minderheiten und Unterdrückten hinweisen. Ja, wir sollten einen wertschätzenden und rücksichtsvollen Umgang miteinander pflegen. Trotzdem halte ich „politische Korrektheit“ in letzter Konsequenz für gefährlich. Denn ein öffentlicher Raum, in dem die Akteure auf Homogenität von Meinungen oder zumindest auf das Verschweigen potenziell kontroverser Ansichten aus sind, ist nicht nur unkreativ und langweilig, sondern auch eine Gefahr für die Demokratie.