Das Prostituiertenschutzgesetz und seine Folgen

Das Gesetz zur Regulierung des Prostitutionsgewerbes sowie zum Schutz von in der Prostitution tätigen Personen hat am 23. September 2016 den Deutschen Bundesrat passiert. Der Staat gibt vor, gegen die Unterdrückung und Ausbeutung von Sexarbeiter*innen vorgehen zu wollen, wird sie aber mit diesem Gesetz vermutlich zurück in die Illegalität drängen, gute Arbeitsplätze zerstören und die Stigmatisierung weiter fördern.

We are built to love – Kleine Analyse der Nicht-Beziehung

Die Nicht-Beziehung sieht augenscheinlich aus wie eine Beziehung, wird aber nicht so benannt, um Verantwortung, Erwartungen, Verpflichtungen und Bindung zu vermeiden. Ich frage mich, wieso Beziehungen so bedrohlich erscheinen.

Auf dem Grunde des Stigmas – Das Problem mit der Sexarbeit

„Wenn wir als Sexarbeiter_innen ‘Schutz’ brauchen, dann vor allem den vor gesellschaftlicher Stigmatisierung, Diskriminierung und Kriminalisierung.“ heißt es in einer Stellungnahme des Verbandes zum neuen Prostituiertenschutzgesetz. Ich möchte verstehen, wie dieses Stigma zustande kommt. In Teil 1 geht es um sexuelle Selbstbestimmung (beziehungsweise deren Abwesenheit).

Die heilige Hure – Lichtseiten der Sexarbeit (Gastbeitrag auf deviante-pfade.de)

Gut gemachte Sexarbeit ist mehr als körperliches Vergnügen. Es gibt in diesem Bereich anspruchsvolle Berufe, die nicht nur zum sexuellen Wohlbefinden ihrer Klienten beitragen, sondern hoffentlich auch langfristig zu einer freieren, menschen- und lustfreundlicheren sexuellen Kultur.